Autorin Tessa Korber | Autobiografie

 

Tessa Korber wurde 1966 in Grünstadt in der Pfalz geboren, wuchs in Forchheim auf und studierte in Erlangen Germanistik und Geschichte.

Noch während des Studiums begann die promovierte Literaturwissenschaftlerin mit dem Schreiben. Nach dem Erfolg gleich ihres ersten Romans „Die Karawanenkönigin“ 1998, der in drei Sprachen übersetzt wurde, gab sie den Gedanken an einen bürgerlichen Beruf auf und verlegte sie sich ganz und mit Leidenschaft auf die Schriftstellerei. Seither verfasste sie rund 30 Romane, teils unter ihrem eigenen Namen, teils unter Pseudonymen, dazu zahlreiche Erzählungen.

 

Zu den historischen Titeln gehören etwa „Der Medicus des Kaisers“, „Die Königin von Saba“, „Das Erbe der Schlange“ oder „Das letzte Lied des Troubadours“. 

An Krimis liegen von ihr vor: die in den Nuller Jahren erschienene Reihe um die Nürnberger Kommissarin Jeannette Dürer im Aufbau-Verlag sowie die neue Serie um die Bestatter-Familie Anders: „Gemordet wird immer“ und „Zum Sterben schön“, zu dem sich nächstes Jahr der dritte Band „Schweig wie ein Grab“ gesellen wird.

 

Unter anderen Namen hat Tessa Korber vor allem historische Fantasy veröffentlich, etwa den Nixen-Roman „Meerestochter“ oder „Das Dorf der Unsterblichen“, das von einem Werwolfclan handelt. Wer sich einen Überblick über ihr Werk verschaffen möchte, kann das auf ihrer Homepage tun, www.tessa-korber.de, oder ihren Wikipedia-Eintrag konsultieren.

 

2010 verlieh ihre Heimatstadt Forchheim ihr den Kulturpreis der Stadt. 2012 schrieb Tessa Korber ein Buch über ihren jüngeren, autistischen Sohn Simon, dessen Ausspruch „Ich liebe dich nicht, aber ich möchte es mal können“ dem Buch den Titel gab. Es ist ihr bislang persönlichstes Werk.

 

Aktuell hat sie geschrieben: „Die Katzen von Montmartre“, einen Katzenkrimi, der mit Herzblut aus der Perspektive der Vierbeiner erzählt, die sie liebt. Sie lebt selbst nie mit weniger als drei Katzen. Ihnen allen ist das Buch gewidmet.

 

„Knochenjob“ ist ein Kriminalroman, den sie mit ihrem zweiten Mann, dem Autor Christian Klier gemeinsam veröffentlicht hat. Als Duo schreiben die beiden auch unter dem Pseudonym Tess Riley und Christian Brandt, und zwar harte Thriller. Mit „Jack“ und „Operation JFK“ haben sie eine Serie begonnen, in der ein Team von Kriminalspezialisten berühmte Fälle der Vergangenheit löst – und zwar mit Hilfe von Reisen durch die Zeit.

Dabei ist Tessa Korber für die historische Recherche verantwortlich, ihr Mann für die technischen Aspekte des Zeitreisens, damit Krimihandlung, Science Fiction und historischer Roman sich gleichwertig zu einer Einheit verbinden.

 

Ihres Mannes wegen ist Tessa Korber vor zwei Jahren in dessen Kindheits-Dorf bei Würzburg gezogen, wo sie das mainfränkische Landleben nun in vollen Zügen genießt.

Seither engagiert sie sich auch im literarischen Leben der Region, gibt Lesungen und Krimidinner, hält einen Lesekreis bei der VHS Kitzingen und Kurse für Kreatives Schreiben im Kloster Münsterschwarzach.

 

Mit den „Bocksbeutelmorden“, einer von ihr herausgegebenen Sammlung von Krimi-Geschichten aus Unterfranken, hat sie der neuen Heimat jetzt auch erstmals literarisch die Referenz erwiesen.